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Köln

Zülpicher Viertel: Jugendliche kaufen problemlos Lachgas und Alkohol


Testkäufe im Zülpicher Viertel
So einfach kommen Jugendliche in Köln an Lachgas heran

Von t-online, jon

05.11.2025Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250509-935-576939Vergrößern des Bildes
Lachgas in Kartuschen und Luftballons (Symbolbild): In Kölner Kiosken ist es für Kinder und Jugendliche offenbar problemlos möglich, sich Lachgas zu besorgen. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
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Testkäufer prüfen Geschäfte im Zülpicher Viertel: Minderjährige bekommen problemlos Wodka und Lachgas. Die Bilanz ist verheerend.

Kurz vor Beginn der Karnevalssession haben Stadt Köln und die Polizei am Dienstag Kioske im Zülpicher Viertel auf die Einhaltung des Jugendschutzes überprüft. Das Ergebnis ist alarmierend: Alle drei getesteten Geschäfte verkauften Alkohol und Lachgas an minderjährige Testkäufer. Die 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen konnten ohne Nachfrage oder Ausweiskontrolle Wodka, Lachgas und E-Zigaretten erwerben.

Seit dem 11.11. im vergangenen Jahr setzt die Stadt Köln verstärkt auf solche verdeckten Kontrollen. Jugendliche Testkäufer, meist Auszubildende der Stadt oder Fachoberschüler der Polizei, prüfen, ob sich Einzelhändler an die gesetzlichen Vorgaben halten. Bei früheren Einsätzen lag die Verstoßquote bereits bei 67 Prozent, am Dienstag waren es 100 Prozent.

Spirituosen, Tabak, E-Zigaretten und Lachgas nicht für Jugendliche

Das Jugendschutzgesetz verbietet den Verkauf von Spirituosen, Tabak, E-Zigaretten und Lachgas an Personen unter 18 Jahren. Bei Verstößen drohen Bußgelder ab 200 Euro pro Fall. Im Wiederholungsfall können die Strafen bis zur Geschäftsschließung und dem Entzug der Gewerbeerlaubnis führen.

Anne Siep von der städtischen Gewerbeabteilung vermutet System hinter den Verstößen. Vielen Betreibern sei der Umsatz offenbar wichtiger als der Jugendschutz. "Es scheint für sie Teil des Geschäftsmodells zu sein", sagte sie. Einige der nun erneut aufgefallenen Verkäufer seien bereits früher aktenkundig geworden. Betroffen seien sowohl kleine Kioske als auch große Supermarktketten. Die Kontrollen sollen in den kommenden Tagen fortgesetzt werden, auch am 11.11. zum Sessionsauftakt.

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