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Köln

Köln: Radweg am Rheinufer wird entfernt – das steckt dahinter


Fehlender Ratsbeschluss
Köln muss provisorischen Radweg am Rhein entfernen

Von t-online
04.11.2025Lesedauer: 2 Min.
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Ein Radfahrer fährt über einen Radweg (Symbolbild): Die Stadt Köln entfernt den provisorischen Radweg auf der Rheinuferstraße vorerst. (Quelle: Max Kovalenko via www.imago-images.de/imago)
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Eigentlich möchte die Stadt einen Streifen auf der Rheinuferstraße für Radfahrer einrichten. Stattdessen fahren dort bald wieder Autos.

Der geplante neue Rheinufer-Radweg zwischen dem Schokoladenmuseum und der Einmündung zum Heumarkt kommt vorerst nicht. Aufgrund eines fehlenden Ratsbeschlusses wird der derzeit provisorisch eingerichtete Radweg auf der Rheinuferstraße zunächst zurückgebaut. Das teilte die Stadt am Dienstag (4. November) in einer Pressemitteilung mit.

In seiner letzten Ratssitzung vertagte der alte Stadtrat die Entscheidung über den neuen Radweg, der am Malakoffturm beginnen und bis zur Straße "Am Leystapel" reichen soll. "Die laufenden Kosten für den bislang als Provisorium eingerichteten Radweg sind bei der derzeitigen Haushaltslage jedoch nicht tragbar", heißt es seitens der Verwaltung weiter.

Radweg am Rheinufer: Statt muss Radspur vorerst streichen

Daher wird der provisorische Radstreifen ab Donnerstag (6. November) zunächst zurückgebaut. Dieser befand sich bisher auf der rechten Spur in Fahrtrichtung Zoobrücke und war für Autofahrer gesperrt. Nach den Umbauarbeiten wird die Spur vorübergehend wieder für den Autoverkehr freigegeben. Radfahrer müssen damit wieder auf den Bereich am Rheinufer ausweichen.

Das Provisorium war eingerichtet worden, um Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern auf dem stark frequentierten Uferabschnitt zu vermeiden. "Die provisorische Radverkehrsführung hat gezeigt, wie wichtig und nützlich ein großer, fünf Meter breiter Zweirichtungsradweg hier ist und dass er verkehrlich gut funktioniert", so die Stadt. Deswegen hoffen die Verantwortlichen auf einen schnellen Ratsbeschluss.

1,6 Millionen Euro: Neuer Radweg auf Kölner Verkehrsachse geplant

Ursprünglich hätten das Provisorium und die Bauarbeiten für den dauerhaften Radweg ineinander übergehen sollen. Nun plant die Stadt, unmittelbar nach einem Ratsbeschluss die Arbeiten aufzunehmen. Die Verantwortlichen rechnen mit einer Bauzeit von drei Monaten, insgesamt sollen 1,6 Millionen Euro in das Projekt investiert werden. An den Plänen, die rechte Fahrspur dafür aufzugeben, hat sich nichts geändert.

Der neue Stadtrat tritt am Donnerstag (6. November) erstmals zusammen. Dann soll auch der neue SPD-Oberbürgermeister Torsten Burmester vereidigt werden. Eine Entscheidung über den Radweg steht allerdings nicht auf der Tagesordnung. Der nächstmögliche Termin für einen Beschluss, möglicherweise mit einem neuen Ratsbündnis, wäre der 16. Dezember.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 4. November 2025 (per E-Mail)
  • Eigene Berichterstattung
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