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Köln

1. FC Köln: Traumstart in die Bundesliga-Saison – darum gelingt er


1. FC Köln
Untypisch kölsch: Darum ist der 1. FC Köln gerade so stark

MeinungEin Kommentar von Marc Merten

Aktualisiert am 03.11.2025Lesedauer: 2 Min.
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Jakub Kaminski (l.) und Said El Mala jubeln: Das Spiel gegen den HSV endete 4:1. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese/DeFodi Images/imago)
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Der 1. FC Köln legt einen Traumstart in die Bundesliga-Saison hin. Der Grund ist eine neue Qualität, die eigentlich nicht typisch kölsch ist.

Als der 1. FC Köln den Hamburger SV nach 102 Spielminuten niedergerungen hatten, fielen sich die Spieler und Verantwortlichen erleichtert in die Arme. Der Grund waren nicht nur die drei Punkte, sondern auch das Zustandekommen. Denn erstmals in dieser Saison waren die Geißböcke nicht als Underdog in die Partie gegangen.

Lukas Kwasniok hatte vor den Spielen gegen den BVB (0:1) und den FC Bayern (1:4) erklärt, er liebe es, seiner Mannschaft diese Rolle des Außenseiters schmackhaft zu machen. Und genau so hatten die Geißböcke gegen die beiden Top-Clubs gespielt und begeistert – trotz der beiden unglücklichen Niederlagen. Nun aber war der HSV eine andere Probe.

1. FC Köln: Kwasnioks Grundtugenden fruchten

Nämlich die, wie der FC nach dem guten Saisonstart mit dem Druck umgehen würde, dass viele Fans einen Heimsieg erwarteten. Das Duell der beiden Aufsteiger war daher prädestiniert, einen echten Härtetest für den neuen FC darzustellen. Und diesen bestand die Kwasniok-Truppe mit Bravour.

Nicht fehlerfrei, schließlich gab es nach dem Anschlusstreffer doch noch einiges zu zittern. Doch welcher Aufsteiger ist schon perfekt? Vielmehr demonstrierten die Kölner einmal mehr die neuen Qualitäten unter Kwasniok: eine enorme Laufbereitschaft (der FC lief erneut rund 124 Kilometer), eine hohe Intensität gepaart mit einer starken Zweikampfführung (der FC gewann 60 Prozent der direkten Duelle) und eine taktische Variabilität, die schon in den Vorwochen immer wieder sichtbar wurde.

Was den 1. FC Köln gerade so stark macht

So entstand auch am Sonntagabend wieder eine Mischung aus der unbändigen Kraft von den Rängen durch den Support der Fans einerseits und der neuen Spielkraft des FC auf dem Rasen andererseits. Die Geißböcke erarbeiteten sich den Sieg, erkämpften ihn sich auch in Phasen, in denen der HSV besser war. Und als Köln die Chance bekam, das Spiel zu beenden, nutzten die Individualisten Said El Mala und Jakub Kaminski ihre Möglichkeiten.

Diese Mischung aus der Euphorie im Umfeld und den Grundtugenden des Fußballs, die Kwasniok täglich einfordert, funktioniert bislang mustergültig beim FC. Die Mannschaft ebenso wie die Verantwortlichen leben dabei eine neue Demut, die eigentlich untypisch kölsch ist. Und doch ist sie genau das, was den FC gerade so stark macht. Auch deshalb stehen die Geißböcke aktuell verdient auf Platz sieben in der Bundesliga.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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