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Köln

Köln: Brings begrüßen Satzungsänderung bei den Roten Funken


Kolumne von Brings
Warum die neue Satzung der Roten Funken so wichtig ist

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MeinungEin Kommentar von Stephan Brings

28.10.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0805840523Vergrößern des Bildes
Rote Funken im Kölner Karneval (Archivbild): Die bisherige Oberbürgermeisterin Henriette Reker (Mitte) ist Mitglied im Verein. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/imago)
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Kölns Rote Funken wollen neue Oberbürgermeister künftig nicht mehr automatisch in ihre Kreise aufnehmen. Stephan Brings begrüßt das.

Kürzlich hatte ich endlich mal wieder richtige Freude beim Lesen der Zeitung. Erst musste ich mich wie immer durch die Krisen und Katastrophen dieser Welt lesen. Dann noch schnell, dass München Olympia will... mir doch ejal.

Dann lese ich, dass die Roten Funken ihre alte Vereinssatzung geändert haben. Es war bis jetzt so, dass jeder neue Oberbürgermeister automatisch bei den Funken aufgenommen wurde. Jetzt also die Änderung: Der neue Kölsche Oberbürgermeister Torsten Burmester wird nicht automatisch im Knubbel der "Roten" landen. Das wird nun erst vom Vorstand besprochen und erst dann kann er aufgenommen werden. Ich dachte, dass das bestimmt irgendwelche vereinsinternen Gründe hat. Vielleicht sogar eine gewollte Distanzierung zur Politik, zur Verwaltung oder sonst etwas.

Eine gute und richtige Vorsichtsmaßnahme

Aber nein! Auf die Roten Funken ist nach wie vor Verlass, wenn es um Kölle geht. Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, begründet auf den großen Veränderungen in der Politik und dem Rechtsruck in Deutschland. Man möchte nämlich bei den "Stippefott-Tänzern" einfach vermeiden, in naher oder ferner Zukunft ein Stadtoberhaupt aufnehmen zu müssen, das man lieber nicht auf einer Sitzung und schon gar nicht am Karnevalssamstag auf dem Neumarkt haben will. Ich darf es hier für uns von Brings in unserer Sprache sagen: "Kein blaues Stadtoberhaupt in den Reihen der Roten Funken."

Wie gesagt, wenn es um Kölle, seine toleranten Werte, um Demokratie und Freiheit geht, dann passen die Funken auf. Der Aufnahme vom "roten" Herrn Burmester bei den Funken dürfte nach dieser Sicht ja nix im Wege stehen. An dieser Stelle von uns einen Glückwunsch zur gewonnenen Wahl und eine noch glücklichere Hand im Amt!

Dass wir uns auf die Stadtsoldaten verlassen können, haben die Funken und viele andere Karnevalisten schon oft bewiesen. Das macht umso mehr Vorfreude auf die bald beginnende Session.

Verwendete Quellen
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