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Köln

Köln: KVB schließt Großprojekt ab – neue Stimme für Durchsagen


Durchsagen in den Bahnen
Daher kennen Kölner die neue Stimme der KVB

Von t-online
15.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Eine Stadtbahn der KVB fährt an der Haltestelle am Kölner Hauptbahnhof ein (Archivbild): In den Herbstferien ist der Bahnverkehr im Kölner Süden auf den Linien 16 und 17 stark eingeschränkt.Vergrößern des Bildes
Eine Stadtbahn der KVB fährt an der Haltestelle am Kölner Hauptbahnhof ein (Archivbild): Das Unternehmen hat ein großes Digitalisierungsprojekt abgeschlossen. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
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Die Kölner Verkehrsbetriebe schließen ein großes Digitalisierungsprojekt ab. Und in den Bahnen erklingt ab sofort eine bekannte Stimme.

Nach sieben Jahren haben die Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) ihr Digitalisierungsprojekt zur Verbesserung der Kundeninformation abgeschlossen. Seit 2018 wurde daran gearbeitet, den Fahrgästen umfassende Echtzeitdaten zu ihren Fahrten bereitzustellen. Diese Neuerungen betreffen sowohl die Informationen an den Haltestellen als auch in den Bussen und Bahnen. Die Gesamtkosten liegen bei 76 Millionen Euro.

Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB, erklärte am Dienstag, dass sämtliche relevante Daten für den Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs in Köln nun in einem komplexen digitalen System erfasst und verknüpft werden. Dies ermögliche es, die gleichen Echtzeitdaten in allen verfügbaren Medien bereitzustellen, darunter in der KVB-App und auf den digitalen Anzeigen.

Das Unternehmen hat im Rahmen des Projekts 450 neue Haltestellenanzeiger installiert, dazu weitere 103 an Treppenabgängen. Auch in den Fahrzeugen wurde die Technik erneuert, mit neuen Bordcomputern, Anzeige-Displays und Videoüberwachungsanlagen.

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Radio-Moderatorin leiht der KVB ihre Stimme

Ein Höhepunkt des Projekts ist die Einführung einer neuen synthetisierten Stimme für die Durchsagen, die von Sandra Rosenthal, Redakteurin bei Radio Köln, eingesprochen wurde. Ihre Stimme wird in den kommenden Wochen in den Fahrzeugen und an den Haltestellen zu hören sein.

Damit unterschiedliche Texte in Rosenthals Stimme umgewandelt und ausgespielt werden können, war eine umfangreiche Vorarbeit notwendig: "Ich habe mit der Erlaubnis meiner Vorgesetzten Urlaub genommen und drei Wochen lang von Montag bis Freitag halbe Tage in einem Studio bei einer Firma in Heidelberg Texte, Textfragmente, Haltestellennamen und anderes mehr eingesprochen. Zum Teil habe ich auch Zeitungsausschnitte vorgelesen oder Farben und Begriffe aus der Natur", erinnert sich die Journalistin. Aus diesen Aufnahmen wurden dann die neuen Durchsagen der KVB zusammengesetzt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der KVB vom 14. Oktober 2025 (per E-Mail)
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