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Köln

Mega-Bauprojekt Köln: Straße am Neumarkt bis 2028 gesperrt


Mitten in der Stadt
Straße für zwei Jahre gesperrt: Große Abrissarbeiten beginnen


Aktualisiert am 15.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Entwurf für den Neubau der Kreissparkasse Köln: So soll der Neubau einmal aussehen.Vergrößern des Bildes
Entwurf für den Neubau der Kreissparkasse Köln: So soll der Neubau einmal aussehen. (Quelle: Römer Kögeler Partner)
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Jahrelange Straßensperrung in der Innenstadt: Die Kreissparkasse kündigt den Abriss eines Teils der Neumarkt-Passage an. Was stattdessen entstehen soll – und wann es losgeht.

Die Kreissparkasse Köln hat in dieser Woche die Anwohner am Neumarkt über den aktuellen Stand ihres geplanten Neubaus an der Richmodstraße informiert. Eine Sparkassensprecherin bestätigte t-online am Dienstag die Authentizität des Schreibens.

Laut dem Schreiben von Vorstand Udo Buschmann sind die Planungen für den Neubau zwischenzeitlich so weit fortgeschritten, dass "demnächst mit den Entkernungs- und 'sichtbaren' Abrissarbeiten begonnen werden kann, bevor dann der eigentliche Abriss startet".

Richmodstraße für mindestens zwei Jahre geschlossen

Aktuell führt die Rheinenergie noch Arbeiten am Fernwärmenetz an der Straße durch. Diese werden voraussichtlich im Oktober beendet. Im Anschluss daran sollen dann die Baustellenvorbereitungen und die Entkernung des Gebäudes, ein Teil der Neumarkt-Passage, beginnen.

Worum geht es bei den Arbeiten? Ersetzt werden soll der Gebäudekomplex entlang der Richmodstraße – von der Ecke Neumarkt bis einschließlich zum ehemaligen Kreissparkassen-Parkhaus. Die Sanierung des Gebäudes, dessen Bausubstanz aus den 1950er Jahren stammt, war wohl nicht mehr wirtschaftlich.

Bauarbeiten: Neues Gebäude mit 14.000 Quadratmetern

Der Neubau soll auf 14.000 Quadratmetern Gewerbefläche Platz für einen Mix aus Handel, Gastronomie und Büroflächen bieten. Das nun an den Start gehende Bauprojekt wird jahrelange Auswirkungen auf den Verkehr am Neumarkt haben. Die Richmodstraße wird laut der Sparkasse bis mindestens Ende 2028 für den Straßenverkehr gesperrt sein.

Allerdings bleibe die Zufahrt zur Wolfstraße und den Straßen "Auf dem Berlich" und "Am Alten Posthof" über die Apostelnstraße und von dort aus über die Gertrudenstraße "weiterhin ohne großen Mehraufwand möglich", heißt es in dem Schreiben an die Anwohner. Fußgänger können die Richmodstraße ohnehin weiterhin wie gewohnt passieren.

Wie manches Kölner Bauprojekt werden auch bei diesem Bauprojekt Verzögerungen beklagt: Ursprünglich sollte das Bestandsgebäude Ende 2024 bereits abgerissen werden. Eine weitere Folge des nun anstehenden Abrisses: Ein Café und eine Weinbar, die beide bisher auch in dem Gebäudekomplex untergebracht waren, müssen in den nächsten Tagen schließen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Austausch mit einer Sprecherin der Kreissparkasse Köln

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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