Corona: Krankheitswelle in Köln – Zahlen erreichen Rekordwert

Infektionszahlen steigen

Coronawelle erreicht Köln – neuer Höchstwert für 2025

Seit Anfang Oktober nimmt die Zahl der Corona-Infektionen deutlich zu. Köln liegt dabei in Nordrhein-Westfalen an der Spitze.

Die Zahl der Corona-Erkrankungen in Köln hat im Jahresverlauf 2025 einen neuen Höchststand erreicht. In der zweiten Oktoberwoche (KW41) wurden in Köln 76 Erkrankungen gemeldet – mehr als in jeder anderen Woche im Jahr 2025 und damit ein neuer Rekordwert. Mehr als ein Viertel der Covid-19-Infektionen im laufenden Ja2hr gab es demnach in den vergangenen vier Wochen. Das geht aus dem wöchentlichen Infektionsschutzbericht des Landesamtes für Gesundheit hervor.

Köln liegt als bevölkerungsreichste Stadt in Nordrhein-Westfalen bei der Gesamtzahl der Infektionen auf dem ersten Platz. Es folgen Unna mit 60 und Recklinghausen mit 57 registrierten Infektionen in der vergangenen Woche. Mit insgesamt 712 Infektionen haben sich bisher allerdings rund 1.000 Menschen weniger in Köln mit dem Coronavirus infiziert als noch im vergangenen Jahr.

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Coronavirus: Immer mehr Kölner infiziert – Mutationen möglich

Covid-19 ist zwar weiterhin eine meldepflichtige Krankheit, die Fallzahlen unterliegen allerdings nicht mehr so strengen Auflagen wie zur Zeit der Pandemie. Zudem hat ein Großteil der Gesellschaft mittlerweile entsprechende Antikörper entwickelt, sodass das Infektionsrisiko insgesamt leicht abnimmt. Virusmutationen können allerdings, ähnlich wie bei Influenza, neue Krankheitswellen auslösen.

Die Symptome von Influenza und Corona ähneln sich teilweise, so können Kopf- und Gliederschmerzen oder auch Husten in beiden Fällen auftreten. Einhergehend mit einer Corona-Erkrankung ist allerdings häufig der Verlust des Geschmacks- oder Geruchssinns, während dieser bei einer Grippe meist weiterhin funktioniert.

Corona und Grippe: Fallzahlen steigen rasch an

Die Zahl der Atemwegserkankungen steigt seit Anfang Oktober erfahrungsgemäß deutlich an. Auch die Zahl der Grippe- bzw. Influenza-Fälle nimmt weiter zu. Hier wurden in den vergangenen vier Wochen mit nur acht Fällen allerdings deutlich weniger Fälle gemeldet als bei Covid-19 (197). Dennoch empfehlen Ärzte dringend Grippeschutzimpfungen, um schweren Erkrankungen vorzubeugen.

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Aufgrund einer schweren Grippewelle Anfang des Jahres sind die Zahlen für 2025 mit mehr als 62.000 Erkrankungen schon mehr als doppelt so hoch wie noch 2024. Es wird erwartet, dass die Zahlen in den anstehenden Wintermonaten weiter steigen. Weil nicht alle Patienten mit entsprechenden Symptomen zum Arzt gehen, ist zudem auch eine relativ hohe Dunkelziffer nicht ausgeschlossen.