Henriette Reker: Letzte Dienstreise als OB geht nach Thessaloniki

Mittwoch geht es los

Hierhin geht Rekers letzte Dienstreise als OB

Henriette Reker reist ein letztes Mal ins Ausland. Warum sie ausgerechnet eine mehr als 2.300 Jahre alte Stadt dafür ausgewählt hat.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird am Mittwoch zu ihrer letzten offiziellen Auslandsreise nach Thessaloniki aufbrechen. In Kölns griechischer Partnerstadt stehen während des zweitägigen Aufenthalts politische Gespräche und kulturelle Termine auf dem Programm.

Reker trifft sich mit dem dortigen Bürgermeister Stelios Aggeloudis sowie der Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Thessaloniki, Monika Frank. Zudem wird sie das Goethe-Institut besuchen, das als eines von weltweit 150 Instituten die internationale, kulturelle und politische Zusammenarbeit in der Partnerstadt fördert.

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Großes Konzert der Kölner-Orchester-Gesellschaft geplant

Ein Höhepunkt der Reise ist das Konzert der Kölner-Orchester-Gesellschaft, die in der mehr als 2.300 Jahre alten griechischen Stadt mit mehr als 50 Musikerinnen und Musikern aus Köln ein Sinfoniekonzert aufführen wird. Die Stadt Köln fördert das Konzert finanziell.

Die Wahl des Reiseziels für ihre letzte Dienstreise sei nicht zufällig gefallen, betont Reker. "In Griechenland wurde das Regierungssystem erdacht, das mit unseren vielfältigen und zahlreichen gesellschaftlichen Herausforderungen bis heute am besten umgehen kann: die Demokratie", erklärt die Oberbürgermeisterin.

Gerade angesichts der aktuellen Bedrohungen der demokratischen Staatsform von innen und außen gelte es, demokratische Werte zu verteidigen und durch ein respektvolles sowie aufrichtiges politisches Miteinander zu leben. Köln und Thessaloniki sind seit 37 Jahren durch eine Städtepartnerschaft verbunden.

Rekers Nachfolger, der Sozialdemokrat Torsten Burmester, wird sie zum Monatswechsel im Rathaus ablösen. Zu ihren letzten offiziellen Terminen in Köln gehört die Grundsteinlegung für die Erweiterung des Wallraf-Richartz-Museums in Nähe des Rathauses am 21. Oktober. Gut zwei Wochen später, am 6. November, wird Burmester dann in der ersten konstituierenden Sitzung des neuen Stadtrates offiziell in sein Amt eingeführt.