Max Mutzke "Darum mag ich es so in Köln"
Mehr als 20 Jahre nach seinem Durchbruch spricht Max Mutzke über seine Wahlheimat Köln. Ein Vergleich mit den Schwarzwäldern fällt dabei eindeutig aus.
Sänger Max Mutzke hat sich zu den Mentalitätsunterschieden zwischen Köln und seiner Schwarzwald-Heimat geäußert. "Ich bin Schwarzwälder, ich liebe die Schwarzwälder, aber die Kölner sind auf jeden Fall ein offeneres Volk", sagte der 44-Jährige im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitagausgabe). "Darum mag ich es so in Köln." Der Musiker, der 2004 durch die Castingshow "SSDSGPS" von Stefan Raab in Köln bekannt wurde, pendelt heute zwischen beiden Orten.
Mittlerweile bezeichnet Mutzke Köln als seinen zweiten Lebensmittelpunkt. "In Köln spielen ist wie nach Hause kommen. Hier habe ich mittlerweile richtig Familie und Freunde", so der Sänger. Besonders deutlich wird der Kontrast in einer Zahl: "In dem Haus, in dem wir in Köln leben, leben mehr Menschen als in meinem ganzen Dorf im Schwarzwald." Während in Köln rund eine Million Menschen leben, zählt sein Heimatdorf im Schwarzwald lediglich 40 Einwohner.
Trotz der Liebe zu Köln: Max Mutzke bleibt Herkunft verbunden
Trotz seiner Zuneigung zu Köln bleibt Mutzke seiner Herkunft verbunden: "Wenn ich in Köln bin, fühle ich mich sehr wohl und zu Hause, aber mein Herz schlägt eben einfach für den Schwarzwald", erklärte er. "Meine Familie und die Leute machen Köln zur Heimat."
Im März startet Mutzke seine bisher größte gemeinsame Tour mit der SWR Big Band. Zwei Monate lang wird er fast täglich auf der Bühne stehen, auch in der Stadthalle Köln-Mülheim. "Es fühlt sich an, als würde so ein Containerschiff durch die Wand brechen und dann am Nebelhorn ziehen, weil eine große, gute Band so einen Druck hat", beschrieb er die Wirkung der 25-köpfigen Big Band.
- Kölner Stadt-Anzeiger, E-Paper vom 10. Oktober 2025
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