Henning Krautmacher Höhner-Ikone macht Kölns Plätze essbar – scharfe Kritik

Henning Krautmacher hat ein Backbuch vorgestellt. Bei einem Kölner Platz wird der Musiker deutlich – und fordert die Stadt zu Veränderungen auf.
Der frühere Höhner-Frontmann Henning Krautmacher hat zusammen mit Konditormeister Marcel Seeger ein Backbuch über Kölner Plätze veröffentlicht. Das Duo stellte das Werk am Montagabend in der Thalia-Buchhandlung am Neumarkt vor.
Das im Greven-Verlag erschienene Buch kombiniert 30 Plätzchenrezepte mit Geschichten über Kölner Orte. Die Idee entstand vor drei Jahren bei einer WDR-Adventssendung, bei der sich die beiden Autoren kennenlernten.
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Barbarossaplatz als Spekulatius-Plätzchen in Kronkorken-Form
Neben bekannten Plätzen wie dem Roncalliplatz, dessen Name entgegen landläufiger Meinung nicht vom Zirkus stammt, behandelt das Buch auch umstrittene Orte. Der Barbarossaplatz, von einer Zeitung zum hässlichsten Platz Europas gekürt, erhält ein Spekulatius-Plätzchen in Kronkorken-Form.
Besonders kritisch äußerte sich Krautmacher zum Karl-Küpper-Platz. Dieser werde der Bedeutung des kritischen Büttenredners nicht gerecht. Der Musiker forderte, dort ein Denkmal für freie Meinungsäußerung zu errichten.
Für das Buch trafen Krautmacher und Seeger verschiedene Kölner Persönlichkeiten, darunter die Band Querbeat und frühere Höhner-Kollegen. Weitere Rezepte würdigen unter anderem den Erfinder Nicolaus August Otto und den Musiker Willi Ostermann.
- rundschau-online.de: Henning Krautmacher veröffentlicht Backbuch rund um Kölner Plätze (kostenpflichtig)
- shop.greven-verlag.de: Kölner Plätze und Plätzchen
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