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Köln

El Mala vom 1. FC Köln: Littbarski traut ihm großen Schritt zu


Hype um Jungtalent
Köln-Legende traut El Mala schon bald großen Schritt zu

Von t-online, pb

08.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Ragnar Ache (l.) jubelt mit Said El Mala nach dem Sieg in Hoffenheim (Archivfoto): Wird der 19-Jährige bald Nationalspieler?Vergrößern des Bildes
Ragnar Ache (l.) jubelt mit Said El Mala nach dem Sieg in Hoffenheim (Archivfoto): Wird der 19-Jährige bald Nationalspieler? (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago)
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Said El Mala sorgt beim 1. FC Köln für Euphorie. Weltmeister Littbarski sieht ihn bereits vor dem nächsten großen Schritt. Was den 19-Jährigen so besonders macht.

Weltmeister und Vereinslegende Pierre Littbarski sieht im Effzeh-Jungtalent Said El Mala ein außergewöhnliches Talent und hält sogar dessen WM-Nominierung für möglich. "Wenn er das weiterhin so abrufen kann, bin ich sogar der Meinung, dass er noch den Sprung zur WM schaffen kann", sagte der 65-Jährige der "Bild"-Zeitung. "Er hat Anlagen, die kein anderer in Deutschland hat."

Der 19-jährige Offensivspieler des 1. FC Köln sorgte nach seinem Traumtor beim 1:0-Sieg in Hoffenheim für Aufsehen. Mit seinem sehenswerten Dribbling und präzisen Abschluss in der 16. Minute schoss er den Bundesliga-Aufsteiger zumindest für eine Nacht auf Platz vier der Tabelle.

Kwasniok über El Mala: "gottgegebene Gabe"

Was macht El Mala nach Ansicht des früheren Kölner Stars so besonders? "Der Junge macht sehr viele Sachen sehr gut", analysiert Littbarski, der zwischen 1978 und 1996 234 Spiele für Köln absolvierte. Littbarski weiter: "Er ist extrem schnell, hat einen Super-Zug zum Tor und eine tolle Schuss-Technik. Das vermisse ich heutzutage bei vielen Spielern." Besonders hebt der Weltmeister von 1990 hervor, dass El Mala nicht nur nach vorne stürme, sondern "auch mit Köpfchen" spiele und ein Timing für die Situation habe.

Mit dem Lob ist der 65-Jährige nicht allein: Trainer Lukas Kwasniok bezeichnet seinen Jungstar als "Straßenfußballer, der einfach eine gottgegebene Gabe hat". Ein Vergleich mit Lukas Podolski liegt nahe: Auch der heutige 40-Jährige startete 2003 unbekümmert beim FC durch, kam über die linke Seite und spielte emotional und selbstbewusst.

Littbarski sieht bei El Mala Unterschiede zu Podolski

Littbarski sieht jedoch Unterschiede: "Poldi hatte früher noch mehr Tordrang und einen Riesenschuss. Aber bei El Mala kommen noch ein paar andere Sachen dazu. Extreme Schnelligkeit und Beweglichkeit. Und er hat ein besseres Dribbling als Poldi. Das macht ihn ein bisschen flexibler."

El Malas Karriere verlief nicht gradlinig: Vor vier Jahren ging es im Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Mönchengladbach nicht mehr weiter. Erst über den TSV Meerbusch und Viktoria Köln schaffte der gebürtige Krefelder gemeinsam mit Bruder Malek den Sprung in den Profifußball. Mittlerweile ist er bis 2030 an den FC gebunden.

Kwasniok dämpft den Hype um eine mögliche Nationalmannschafts-Nominierung: Er habe schon viele Toptalente gesehen, die hochgeschrieben wurden, von denen man dann nichts mehr hörte. "Das Einzige, was dir hilft, ist hart arbeiten, demütig bleiben. Und dann die Qualitäten, die er zweifelsohne hat, Woche für Woche abzurufen."

Verwendete Quellen
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