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Köln reagiert auf eindringliche Warnung vor russischen Hackern


Russische Hackerangriffe
Köln reagiert auf Warnung des Verfassungsschutzes


07.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Die Zahl der Cyberangriffe auf Kommunen nimmt zu (Symbolbild): Der Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen warnt Kommunen vor Attacken aus Russland. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-bilder)
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Verfassungsschützer in Nordrhein-Westfalen rechnen mit Cyberangriffen auf Kommunen. Besonders im Visier: Mitarbeitende der Verwaltung.

Russische Hacker nehmen Kommunen in Nordrhein-Westfalen ins Visier. Mit Phishing-Maschen versuchen Geheimdienste, Zugang zu Verwaltungsnetzwerken oder vertraulichen Daten innerhalb der Städte und Gemeinden zu bekommen. Dabei fokussieren sich die Angreifer offenbar gezielt auf Mitarbeitende, deren Namen und Kontaktdaten auf städtischen Internetseiten zu finden sind.

In einem Bericht des "WDR" warnt der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz vor entsprechenden Angriffen. Kommunen wird empfohlen, möglichst keine Namen von Mitarbeitenden online zu stellen, um das Risiko für mögliche Hackerangriffe zu verhindern. Durch unscheinbare Mails oder Textnachrichten versuchen die Angreifer, unter anderem Passwörter oder andere vertrauliche Daten zu ergattern.

Cyberangriffe aus Russland: Köln reagiert auf Warnung

Für die Stadt Köln ist das Thema Cybersicherheit von "immenser Bedeutung", wie Sprecher Maximilian Daum auf Anfrage von t-online bestätigt. "Die Stadt Köln geht äußerst zurückhaltend mit der Veröffentlichung von Beschäftigtendaten zum Beispiel auf Internetseiten oder in Pressemitteilungen um", erklärt er weiter. Ausgenommen davon seien hervorgehobene Positionen, wie etwa die Oberbürgermeisterin, Amtsleitungen, Dezernenten oder Pressesprecher.

Wie konkret sich die Stadt vor Cyberangriffen schützt, sagt Daum allerdings nicht: "Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass Transparenz in diesem sensiblen Bereich potenziell Angriffsflächen eröffnen könnte." Ob es daher in den vergangenen Wochen und Monaten verschärfte Sicherheitsmaßnahmen gegeben hat, ist nicht klar.

Verfassungsschutz in NRW warnt vor russischem Geheimdienst

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat die Zahl der Cyberangriffe durch Russland weltweit zugenommen. Neben Kommunen sind auch Unternehmen stärker durch Hackerangriffe gefährdet. Die Rheinenergie etwa berichtete im Sommer von einer zunehmenden Zahl an Angriffen auf die internen Systeme.

Neben digitalen Angriffen lösten in den vergangenen Wochen Luftraumverletzungen des russischen Militärs über Polen und Estland Wirbel aus. Zudem gab es Drohnensichtungen in der Nähe der deutschen Flughäfen Frankfurt am Main und München, sowie im dänischen Kopenhagen. Sicherheitsexperten vermuten, dass Russland hinter den Einsätzen steckt.

Verwendete Quellen
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