Oper-Dauerbaustelle So sieht es jetzt von innen aus

Die Stadt Köln will die Bühnen am Offenbachplatz im September 2026 eröffnen. Erste Einblicke hinter die Kulissen aber gibt es bereits jetzt.
Im September 2026 sollen sie endlich öffnen, die Kölner Bühnen am Offenbachplatz. Das verkündete die scheidende Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Mittwoch. Am 24. September des kommenden Jahres sollen die Bühnen in einem festlichen Akt offiziell eröffnet werden, bereits am 19. und 20. September sollen die Kölner das Gebäude erkunden können.
t-online hat sich schon jetzt in dem Oper- und Schauspielhaus umgesehen und zeigt erste Einblicke.
Die Sanierung und bauliche Erweiterung der Bühnen am Offenbachplatz zählen derzeit zu den umfangreichsten Kulturbaumaßnahmen in Deutschland. Das denkmalgeschützte Ensemble aus Opernhaus und Schauspielhaus stammt von Architekt Wilhelm Riphahn, der die Bauten in den 1950er- und 1960er-Jahren entwarf. Beide Häuser stehen heute unter Denkmalschutz.
Kölner Bühnen: insgesamt 2.350 Plätze für Besucher
Im Zuge der Arbeiten wurde die Nutzfläche um rund 7.000 Quadratmeter erweitert. Entstanden sind vier Spielstätten mit insgesamt 2.350 Plätzen sowie zusätzliche Räume für Gastronomie und öffentliche Begegnung. Neben Opernhaus und Schauspielhaus gehören auch die Kinderoper und das Kleine Haus zum Ensemble. Die Kinderoper gilt als weltweit einzige eigens für diese Sparte errichtete Spielstätte.
Technisch wurden sämtliche Bühnen mit einer modernen, computergesteuerten Bühnentechnik ausgestattet. Im Opernhaus wurde die Akustik für Orchester und Publikum verbessert, im Schauspielhaus wurden Maßnahmen für eine bessere Sprachverständlichkeit umgesetzt.
Die baulichen Maßnahmen sollen Ende 2025 abgeschlossen werden. Danach folgen der Einbau der restlichen Medientechnik, der Innenausbau und die Möblierung. Ab Frühjahr 2026 sind erste Proben geplant. Mit Beginn der Spielzeit 2026/27 sollen die Häuser regulär in Betrieb gehen.
- Reporter vor Ort
- Eigene Recherche

