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Köln

Kölner CDU kritisiert "in Teilen sehr unfairen" Wahlkampf


Kölner OB-Wahl
"In Teilen sehr unfair" – CDU kritisiert Wahlkampf

Von t-online
28.09.2025Lesedauer: 2 Min.
imago images 0829858482Vergrößern des Bildes
Ein Wahlplakat der CDU für Oberbürgermeister-Kandidat Markus Greitemann: Der städtische Baudezernent erreichte bei der Kommunalwahl nur den dritten Platz. (Quelle: IMAGO/Guido Schiefer/imago)
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Die Angriffe auf den eigenen Oberbürgermeisterkandidaten Markus Greitemann lässt die Kölner CDU nicht unkommentiert.

Die Kölner CDU will die Niederlage bei der Kommunalwahl in den kommenden Wochen intensiv aufarbeiten. "Wir reflektieren auch selbstkritisch, dass der Auftritt der CDU Köln in den letzten Jahren nicht immer überzeugend war", heißt es in einem Newsletter, der in den vergangenen Tagen an die Mitglieder verschickt wurde. Die Partei arbeite intensiv daran, verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen.

Die Parteivorsitzende Serap Güler und ihr Stellvertreter Florian Braun kritisierten allerdings die Art und Weise, wie Oberbürgermeisterkandidat Markus Greitemann im Wahlkampf attackiert worden war. "Die OB-Stichwahl haben wir verpasst, da unser Kandidat - in Teilen sehr unfair - zur regelmäßigen Zielscheibe anderer Parteien wurde", heißt es in dem Schreiben weiter. Greitemann hatte mit 19,5 Prozent der Stimmen nur den dritten Platz hinter Torsten Burmester und Berîvan Aymaz erreicht.

Kölner CDU kritisiert in Teilen "sehr unfairen" Wahlkampf

Der amtierende Baudezernent der Stadt Köln war im Wahlkampf vor allem von Grünen und SPD attackiert worden. Kern der Anschuldigungen war vor allem Greitemanns Umgang mit der ehemaligen Kaufhof-Zentrale in der Leonhard-Tietz-Straße. Der Rechnungsprüfungsausschuss der Stadt hatte das Vorgehen des Baudezernenten in Bezug auf einen Zusatz zum Mietvertrag kritisiert.

Dieser wurde demnach ohne Einbeziehung des Stadtrats verlängert, für jährliche Kosten von 12,3 Millionen Euro. Im Gegenzug wartet das Baudezernat noch auf eine Zustimmung zu zusätzlichen Sanierungskosten, die der Rat aufgrund der unklaren Geschehnisse um den Mietvertrag bisher nicht genehmigt hat. Greitemann hatte am Wahlabend t-online gesagt, dass ihn "die Heftigkeit der Angriffe überrascht" habe.

CDU verpasst OB-Stichwahl: Greitemann unterstützt Burmester

Güler und Braun kündigten an, unabhängig von den Attacken auf Greitemann auch die weiteren Gründe für die Wahlniederlage "intensiv aufarbeiten" zu wollen. Die Verantwortlichen wollen "der CDU wieder eine wahrnehmbare und klare Stimme" geben. Mit 19,89 Prozent erreichte die CDU bei der Kommunalwahl den zweiten Platz hauchdünn vor der SPD, beide Parteien haben je 18 Sitze im neuen Stadtrat. Die Grünen erreichten mit etwas mehr als 25 Prozent den ersten Platz.

OB-Kandidat Greitemann hatte unter der Woche seine Unterstützung für Torsten Burmester bei der Stichwahl verkündet. Die CDU hält in ihrem Newsletter die Wahlempfehlung neutral: "Am Sonntag findet die Stichwahl statt – bitte nutzen Sie auch am 28. September Ihr demokratisches Recht und gehen Sie wählen."

Verwendete Quellen
  • Newsletter der CDU Köln
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