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Köln

Köln Hbf: Strecke nach Düsseldorf nach massiver Störung wieder frei


Polizei vermutet wohl Sabotage
Bahn-Chaos in NRW: Wichtige Strecke wieder frei

Von t-online, shh, fe

Aktualisiert am 22.09.2025Lesedauer: 2 Min.
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Mehrere Züge an der Hohenzollernbrücke (Symbolbild): Eine Stellwerkstörung beeinträchtigte den Zugverkehr am Kölner Hauptbahnhof massiv. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack/imago)
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Ein defektes Stellwerk zwischen Köln und Düsseldorf hatte massive Auswirkungen auf den Zugverkehr am Montag. Es kam zu etlichen Haltausfällen. Mittlerweile ist die Strecke wieder freigegeben.

Schäden an einem Stellwerk bei Langenfeld im Rheinland haben am Montag den Bahnverkehr zwischen Köln und Düsseldorf am Montag massiv eingeschränkt. Seit 1 Uhr morgens war der Zugverkehr auf der Strecke eingeschränkt, die Bahn vermutete hinter den Schäden Vandalismus. Am Montagabend kam dann die erlösende Nachricht für alle Reisenden: Die Strecke ist wieder freigegeben.

Ein Bahnsprecher erklärte auf Anfrage von t-online, dass mehrere Kabel des Stellwerks beschädigt wurden. Die Landespolizei habe die Ermittlungen aufgenommen. Bis diese vor Ort abgeschlossen waren, konnten die Fachleute der Bahn nicht mit der Instandsetzung des Stellwerks beginnen.

Die Polizei wertete den Angriff auf die Bahnstrecke Düsseldorf-Köln als Sabotageakt. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Demnach habe es aus Polizeikreisen geheißen, dass ein politisch motivierter Angriff auf die kritische Infrastruktur nicht ausgeschlossen werden könne.

Bahn-Chaos in NRW: Staatsschutz eingeschaltet

Unbekannte hatten in der Nacht einen unterirdischen Kabelschacht geöffnet und die Kabel mit einem Trennschleifer durchtrennt. Damit wurde ein Stellwerk in Leverkusen lahmgelegt und die für Pendler wichtige Hauptstrecke der Bahn entlang des Rheins erneut angegriffen. Vandalismus oder einen versuchten Kabeldiebstahl schließt die Polizei inzwischen aus.

Die Kriminalpolizei hatte die Ermittlungen übernommen und auch der Staatsschutz sei eingeschaltet worden, so die dpa weiter. Demnach seien an mindestens zwei Standorten entlang der Strecke bei Leverkusen Kabelschäden entdeckt worden. Wie ein Bahnsprecher sagte, seien die Arbeiten umfangreicher als gedacht gewesen.

Köln Hbf: Massive Bahnstörung verursacht Ausfälle Richtung Düsseldorf

Durch den Vorfall kam es auf einigen Linien zu Ausfällen und Verspätungen. So fuhren die Züge der S-Bahn-Linie S6 ausschließlich zwischen Düsseldorf-Wehrhahn und Langenfeld. Von dort aus wurde ein Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen der Firma Wabo-Reisen nach Köln Messe/Deutz eingerichtet. Die Bahn empfahl Reisenden zwischen Köln Messe/Deutz und Köln-Worringen, sowie zwischen Düsseldorf-Flughafen und -Wehrhahn, die Linie S11 zu benutzen.

Ebenfalls betroffen waren die Regionalbahnlinien RE1 und RE5, die weite Teile Nordrhein-Westfalens miteinander verbinden. Die Züge fuhren nicht zwischen Köln und Düsseldorf Hauptbahnhof und wurden in beide Richtungen ohne Zwischenhalt umgeleitet. Zwischen Köln-Mülheim und Düsseldorf Hauptbahnhof gab es einen SEV durch Busse der Firmen Dominguez und Univers Reisen.

Zur Dauer und den genauen Hintergründen der Sperrung machte die Bahn zunächst keine Angaben. Pendler mussten sich im Tagesverlauf auf weitere Verzögerungen einstellen.

Notarzteinsatz: Bahnstrecke bei Köln gesperrt

Neben der Störung auf der Strecke zwischen Köln und Düsseldorf kam es auch im Bereich Porz-Wahn zu einer Streckensperrung nach einem Notarzteinsatz. Betroffen davon waren in den Morgenstunden die Regionalbahnlinie RB27 sowie die S-Bahn-Linie S19.

Beide Verbindungen wurden an der gesperrten Stelle vorbei umgeleitet, dadurch konnte es im Tagesverlauf zu Verzögerungen kommen. Die Deutsche Bahn bat Reisende, ihre Verbindungen vorab zu prüfen und wenn möglich, ausreichend Zeit für die Reise am Montag einzuplanen.

Erst Anfang August hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben. Damals hatten Unbekannte ein Stellwerk auf der Bahnstrecke zwischen Duisburg und Düsseldorf sabotiert, indem sie einen Kabelbrand ausgelöst hatten. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche

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