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Köln

Badeverbot, Spielplatznamen, Kölner Lichter: Darüber entscheidet der Rat


Badeverbot, Spielplätze, Kölner Lichter
Darüber entscheidet der Rat in dieser Woche

Von t-online, shh

Aktualisiert am 04.09.2025Lesedauer: 2 Min.
Je nachdem wie der Rat entscheidet, könnten solche Schilder bald Geschichte sein: Eine Entscheidung fällt am Donnerstag.Vergrößern des Bildes
Je nachdem wie der Rat entscheidet, könnten solche Schilder bald Geschichte sein: Eine Entscheidung fällt am Donnerstag. (Quelle: shh)
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Der Kölner Rat tritt zu seiner letzten Sitzung vor der Kommunalwahl zusammen. Eine jahrzehntelange Debatte könnte ihr Ende finden.

Ein letztes Mal entscheidet der Kölner Stadtrat in seiner jetzigen Zusammensetzung über die Zukunft der Stadt. Zehn Tage vor der Kommunalwahl geht es dabei nicht nur um Beschlüsse, sondern auch darum, die Wählerinnen und Wähler zu überzeugen. Wer an das Rednerpult tritt, wird dabei auch versuchen, Wahlkampf zu machen. Dennoch könnten noch einige wichtige Entscheidungen fallen.

Die wichtigsten Themen im Überblick:

Badeverbot im Rhein: Stadt Köln fordert Bußgelder von bis zu 1.000 Euro

Seit Jahren, fast schon seit Jahrzehnten, diskutiert die Stadt über ein mögliches Badeverbot im Rhein. Tödliche Badeunfälle hatten die Debatte 2025 neu entfacht. Kurz nach einem Beschluss im Eilverfahren in Düsseldorf brachte auch Köln eine Beschlussvorlage auf den Weg. Bereits kurz zuvor hatte Oberbürgermeisterin Henriette Reker in einer Antwort auf eine Anfrage der SPD-Fraktion mitgeteilt, dass ein Badeverbot grundsätzlich möglich sei.

Dabei will die Stadtverwaltung eine ähnlich strikte Linie fahren wie Düsseldorf: Bußgelder in Höhe von bis zu 1.000 Euro, schon das Waten im Uferbereich soll verboten werden. "Unvorhersehbare Gefahren bestehen bereits im unmittelbaren Uferbereich", warnt die Stadt. Zuletzt hatten Bund und das Land Nordrhein-Westfalen mitgeteilt, dass ein kommunales Badeverbot grundsätzlich möglich sei.

Auswirkungen dürfte das Verbot vermutlich erst im kommenden Frühjahr und Sommer haben, da die Temperaturen in den kommenden Wochen nicht mehr allzu sommerlich werden dürften. Ein Beschluss ist äußerst wahrscheinlich: Etliche Parteien hatten nach den tödlichen Badeunfällen der vergangenen Wochen ein Verbot befürwortet.

Spielplätze in Köln: Werden sie doch nicht umbenannt?

Es war eine der kontroversesten Debatten des Sommers: Die Kölner Spielplätze sollten künftig nicht mehr Spielplätze heißen. Stattdessen sollen neue Schilder, sobald sie aufgestellt werden, den Titel "Spiel und Aktionsfläche" tragen. Ein entsprechender Beschluss des Jugendhilfeausschusses löste bundesweit Schlagzeilen aus, viele zeigten sich irritiert über die Umbenennung. Ursprünglich sollten neben Kindern auch Jugendliche angesprochen werden.

Die Debatte führte dazu, dass Oberbürgermeisterin Henriette Reker versprach, das Thema auf die Tagesordnung der anstehenden Ratssitzung zu setzen. Dort gibt es nun eine Beschlussvorlage, die beide Optionen vorsieht: Die vom Jugendhilfeausschuss beschlossene Umbenennung und die Option, es beim "Spielplatz" zu belassen. Eine Entscheidung hat übrigens keine unmittelbare Auswirkung: Bestehende Schilder bleiben zunächst weiter stehen und werden dann ausgetauscht, wenn es beispielsweise aufgrund von Schäden notwendig wird.

Kölner Lichter: Antrag fordert sichere Zukunft für Feuerwerk

Mit mehr als 100.000 Besuchern war die Wiederauflage der Kölner Lichter nach sechs Jahren Pause ein Erfolg. Angeführt von der CDU wollen mehrere Parteien in einem Dringlichkeitsantrag daher die Zukunft des Feuerwerks auf dem Rhein sichern. So soll politisch festgehalten werden, dass die Kölner Lichter auch künftig stattfinden und wieder als Tourismusmagnet etabliert werden sollen.

Eine Mehrheit für den Antrag wird erwartet. Mit ihm soll zudem sichergestellt werden, dass die Planung für künftige Veranstaltungen reibungslos abläuft und vor allem frühzeitig starten kann. Das Veranstaltungsbüro Nolden hat auf seiner Webseite für die Kölner Lichter 2026 den 1. August als Veranstaltungstag genannt. Das Datum sei aber nicht offiziell, die Veranstaltung befinde sich noch in Planung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Berichterstattung

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