Entscheidung der Bezirksregierung 30er-Zone auf Luxemburger Straße ist vom Tisch

Die Bezirksregierung erteilt dem Verkehrsdezernenten der Stadt Köln eine Absage. Die Begründung: Für eine Geschwindigkeitsreduzierung fehlen Gutachten.
Kölns Mobilitätsdezernent Ascan Egerer musste am Mittwoch eine Niederlage einstecken: Sein Vorstoß, auf der gesamten Luxemburger Straße eine Tempo-30-Zone einzuführen, wurde von der Bezirksregierung gekippt.
Das Argument Egerers, die Geschwindigkeitsreduzierung stelle eine Gefahrenabwehr gegen Lärm dar, ließ die Bezirksregierung laut "Kölner Stadtanzeiger" nicht gelten. Die Stadt dürfe das Tempo nur drosseln, wenn aktuelle Lärmgutachten vorliegen. Die Stadt hatte sich jedoch auf sieben Jahre alte Gutachten berufen.
Egerers Vorstoß hatte im Vorfeld für viel Diskussionsstoff in Köln gesorgt. CDU und FDP beklagten, dass er im Alleingang gehandelt habe. Die Stadt kündigte an, sich noch im Laufe des Mittwochs zu der Entscheidung äußern zu wollen.
- ksta.de: "Stadt Köln darf Tempo 30 auf der Luxemburger Straße nicht einführen" vom 26.06.2024